Kulinarische Abenteuer zwischen Bangkok und Chiang Mai
Silke | 27. Juni 2012 | 06:50Dracheneier?
Riesenkirschen?
Nee… Lecker Litschies! Leider erst jetzt entdeckt, da ich vorher damit beschäftigt war kiloweise Rambutan-Früchte wegzumaden, dafür haben wir jetzt gleich ein ganzes Kilo weggedrückt. Süß, saftig, erfrischend- was will man mehr bei 35 Grad und 100 % Luftfeuchigkeit?
Kindheitstrauma?
Crispy Crawlers…
Seit wir in Vietnam das erste Mal einen Korb gefüllt mit knusprigen Snack-Maden gesehen hatten und kurz danach einen Dreikäsehoch in einem Markt gedankenverloren und völlig selbstverständlich Heuschrecken aus einer Plastiktüte mümmelnd, hatten wir uns vorgenommen, diese Mutprobe noch zu bestehen. Oder vielmehr: wir haben eine Wette abgeschlossen, wer sich drückt und wer sich traut. Na ja, getraut haben wir uns beide und Spaß hatten wir auch noch dabei (die Thais drumrum allerdings auch). Geschmack und Konsistenz sind übrigens guten Kartoffelchips, den nur gesalzenen, nicht unähnlich. Die Herausforderung ist hauptsächlich, sich die Augen, Arme und Widerhaken wegzudenken…
Ganz schön platt…
Bei der Anzahl an Hühnern und Enten, die hier tagtäglich an den Spießen landen, ist es eigentlich nur logisch, dass man sich um platzsparende Aufbewahrung bemüht, oder?
Umstritten…
Beim Gang durch Bangkoks Chinatown bekommt man durch aus nicht nur Nudelsuppe oder Heuschrecken kredenzt. Für alle, die etwas mehr Geld in die Hand nehmen wollen und dabei etwas für ihre Gesundheit oder Potenz tun wollen, gibt es spezielle Angebote. Nur schade, dass der Aberglaube mal wieder zu Lasten bedrohter Tierarten geht. Und zum Teil auch Menschenleben gefährdet, denn das “Ernten” der begehrten Schwalbennester geschieht auf wackeligen Leitern ohne vernünftige Absicherungen. Und so gibt es leider immer noch genug Menschen, die Haifischflosse und Schwalbennestersuppe genießen, ohne die Herkunft und Wirkung zu hinterfragen. Willkommen im 21. Jahrhundert!